Grundvoraussetzungen

Der Ertrag einer Solarstromanlage hängt davon ab, wie die Solarmodule zur Sonne ausgerichtet sind. Übers Jahr ist der Stromertrag am höchsten, wenn sie nach Süden orientiert in einem Winkel von etwa 30° zur Horizontalen aufgestellt werden. Doch auch bei einer Abweichung von der optimalen Ausrichtung vermindert sich die Stromausbeute nur geringfügig. Ist das Dach nach Süd-West oder Süd-Ost orientiert, reduziert sich der Ertrag nur um etwa 5 %. Das gleiche gilt auch für den Neigungswinkel. Bei den typischen Dachneigungen von 45° bis 60° reduziert sich der Ertrag nur um maximal 10 %. Selbst bei senkrechter Montage in der Fassade, werden bei südlicher Ausrichtung noch 70 % des optimalen Ertrags erreicht.

Zunehmend kommen bei Freiflächen nachgeführte PV-Anlagen auf den Markt, die einachsig nachgeführt einen Mehrertrag von bis zu 20 % bringen, zweiachsig bis zu 27 %.

Damit sie möglichst viel Strom liefert, benötigt die Photovoltaikanlage ausreichend Licht. Daher dürfen Nachbargebäude, Schornsteine oder Bäume die Anlage nicht beschatten. Aufgrund der Verschaltung der Module kann die Abschattung eines kleinen Teils eines Moduls die Leistung der ganzen PV-Anlage deutlich reduzieren. Deshalb sind auch kleine Schatten, z. B. durch Zweige, zu vermeiden.